Über das Projekt

Über das projekt

Am 01. Januar 2023 trat das deutsche Lieferkettengesetz – offiziell: Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) – in Kraft. Es ist ein Gesetz das Unternehmen mit Firmensitz in Deutschland betrifft, aber sich auf das unternehmerische Handeln im Ausland, insbesondere im globalen Süden zur Anwendung bezieht. Es kann ein wichtiger Hebel sein, um in Ländern mit schwachen Institutionen deutsche Unternehmen bei der Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung in die Pflicht zu nehmen. Unter Verwendung von Fallbeispielen aus Mexiko wird in 4-stündigen Workshops Wissen über das LkSG vermittelt, verbunden mit dem Ziel, Menschen zu aktivem Handeln zu motivieren. Mit den Fallbeispielen aus Mexiko können die abstrakten Inhalte des LkSG greifbar und verständlich gemacht werden.

Es werden Workshops angeboten, die sich – orientiert an Vorwissen und Erfahrung der Teilnehmenden – an zwei verschiedene Zielgruppen richten. Der erste Workshop, der an vier verschiedenen Orten durchgeführt werden soll, richtet sich an „allgemein Interessierte“, inklusive Auszubildende von Unternehmen, die unter das LkSG fallen, die jedoch kein spezifisches Vorwissen in den Workshop mitbringen. Der zweite Workshop, der an fünf verschiedenen Orten durchgeführt werden soll, richtet sich an „Personen mit Erfahrung“. Darunter verstehen wir Personengruppen, die bereits entwicklungspolitisch aktiv sind, aber über ungenügendes Wissen zum Thema LkSG verfügen. Dazu zählen u.a. Rückkehrer*innen aus der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit wie z.B. „weltwärts“, Mitarbeitende von NOGs, Studierende relevanter Studiengänge.

Darüber hinaus wird als Projektmaßnahme ein Vortrag, z.B. als Abendveranstaltung, bei dem die konkrete Situation in Mexiko im Kontext der Anwendung des LkSG diskutiert wird. Dieser Vortrag soll an fünf verschiedenen Orten gehalten werden.